Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Natur- und Umweltprojekte 2022

Kennst du die Berge in Deutschlands Herz,

            gelagert rings im Kreise ... ?

 

Abschlussfahrt der 4. Klasse ins hohe Fichtelgebirge am 7. Juli 2022

 

Besuch des Bergbauernmuseums in Grassemann mit Aktionen der Naturpark-Ranger

Bergbauernmuseum Grassemann

Der Busfahrer der Firma Nickl-Vogel brachte uns zunächst nach Grassemann. Vom Parkplatz aus gingen wir zum Bergbauernmuseum.

Einfirsthof Grassemann

Der alte Bergbauernhof wurde 1698 erbaut. Es ist ein Einfirsthof: Wohnteil, Stall und Scheune befinden sich unter einem Dach.

Naturparkranger

Dort erwarteten und die Naturpark-Ranger Andreas Hofmann und Isabell Niclas, die mit uns einige Aktionen zum Kennenlernen der Natur im Fichtelgebirge und zum Erkunden des Bergbauernmuseums durchführten.

Wiesentiere

Andreas stellte uns einige typische Wiesentiere vor, unter anderem den Feldhasen, den Igel, den Turmfalken, und besprach mit uns, welche Rolle sie im Lebensraum Wiese spielen.

Auf Tierfang mit Kescher

Wir lernten noch weitere Wiesenbewohner kennen. Aber diese fingen wir mit Hilfe von Keschern selbst. Das machte viel Freude.

Beute in der Becherlupe

Mit Hilfe der Becherlupe konnten wir so unter anderem Heupferde, Nacktschnecken, Tag- und Nachtfalter, Ameisen, Spinnen, eine Schnake genau betrachten.

Heupferde in der Becherlupe

Andreas half uns beim Bestimmen der Tiere und zeigte uns auf dieser Bergwiese einige typische Pflanzen wie den Bärwurz oder das Johanniskraut.

Bärwurz

Mit Isabell lernten wir das Bergbauernmuseum durch eine Museumsrally näher kennen. Es machte uns großen Spaß, anhand einer Bildkarte verschiedene Museumsgegenstände zu finden. Isabell erklärte uns danach, welche Rolle diese früher an diesem Bergbauernhof  spielten.

Schwarze Küche

So lernten wir unter anderem die „Schwarze Küche“ mit dem Kartoffelkeller und Backofen,

Stall

den Stall, wo früher Kühe, Ziegen und Schweine untergebracht waren, einen Schrank zum Aufbewahren von Lebensmitteln,

Stube

die Stube mit dem Kachelofen

Kräutergarten

und den Kräutergarten kennen.

Sahne schütteln - Buttern

Schließlich stellten wir unsere Kräuterbutter selbst her. Zunächst musste die Sahne im Glas kräftig geschüttelt werden, damit daraus Butter wurde. Wir Kinder waren mit unseren Gläsern draußen unterwegs und schüttelten mit Leibeskräften. Der Regen machte uns dabei nichts aus und auch der Erfolg ließ nicht lange aus sich warten.

Brote mit Kräuterbutter

Unsere Butter wurde dann mit selbst gepflückten und geschnittenen Bärwurz schmackhaft gemacht.

leckere Brote

Die geschmierten Butterbrote waren sehr lecker. „Hmm!“ Nachdem wir uns bei den Naturpark-Rangern Herrn Hofmann und Frau Niclas für die interessanten und lehrreichen Aktionen am Grassemann bedankt hatten, ging es auf unsere große Wanderung trotz Regens. 

Wanderung: Moorbad in Fleckl – Ochsenkopf – Weißmainfelsen –

Weißmainquelle – Naabquelle – Fichtelsee

Im Moorbad

Zunächst wanderten wir zum nahe gelegenen Moorbad Fleckl. Die meisten von uns Kindern trauten sich sogar ins Moor. Das war ein Riesenspaß! Das schlechte Wetter spielte dabei keine Rolle. Nach dieser ausgelassenen Stimmung ging es weiter zur Talstation der Ochsenkopfbahn. Nun kam der kraftraubende Aufstieg zum Ochsenkopf.  Der Ochsenkopf ist mit 1024 m Meereshöhe der zweithöchste Berg im Fichtelgebirge.

Am Ochsenkopf

Der Asenturm am Gipfel des Ochsenkopfes bot uns leider heute keine schöne Aussicht. Wir waren ganz von Wolken oder Nebel eingehüllt, sodass wir nicht einmal den ca.160 Meter hohen Sendeturm sehen konnten.

Weißmainquelle

Nach einer Rast im Aufenthaltsraum der Bergstation führte uns der Wanderweg zur nächsten Etappe, zur Weißmainquelle. Die Weißmainquelle entspringt also am Ochsenkopf. Der Main fließt nach Westen und mündet bei der Stadt Mainz in den Rhein.  Bei der kurzen Rast füllten einige Kinder von uns ihre Wasservorräte mit frischem Quellwasser auf, bevor es weiter ging zum nahe gelegenen Weißmainfelsen.

Weißmainfelsen
Weißmainfelsen

Am Weißmainfelsen sind große, beeindruckende Granitblöcke und Felsen aufeinandergetürmt.  Es war sehr reizvoll, über die Granitstufen zur Aussichtsplattform des Weißmainfelsens zu steigen. Aber Vorsicht beim Klettern!!! Es geht tief nach unten.

Fichtelnaabquelle

Nach diesem Erlebnis am Weißmainfelsen wanderten wir zur Fichtelnaabquelle, die ja auch am Ochsenkopf entspringt. Die Naab fließt nach Süden und mündet in die Donau und die Donau führt das Wasser der Naab in das Schwarze Meer.

Übrigens – noch zwei weitere Flüsse entspringen in unserem Fichtelgebirge: Die Saale (Sächsische Saale) entspringt am Waldstein und fließt nach Norden in die Elbe.  Die Eger entspringt im Bereich des Schneeberges, fließt nach Osten und kommt durch unseren Heimatort Röslau. Die Eger mündet (wie auch die Saale) in die Elbe.  Weil die Höhenzüge des Fichtelgebirges das Wasser in die verschiedenen Himmelsrichtungen scheiden, verläuft hier die „Europäische Hauptwasserscheide“.

Nach unserem kurzen Aufenthalt an der Naabquelle brachen wir auf zu unserem letzten Wanderabschnitt zum Fichtelsee. Dort angekommen begann es stark zu regnen. Doch im Bus saßen wir im Trockenen und konnten uns nach der anstrengenden, aber interessanten und auch spaßigen Wandertour auf der Heimfahrt nach Röslau ausruhen.

 

Möcht‘ ich doch deine lieblichen Höh‘n

immer und immerdar wiederseh’n!

Möcht‘ ich doch deine lieblichen Höh‘n

immer und immerdar wiederseh’n!

 

 



 

Gräser unserer Wiese 1
Gräser unserer Wiese 2
Gräser unserer Wiese 3

Unsere Wiese ist ein Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere im Naturpark Fichtelgebirge

Die 1. Klasse lernt auf vielfältige Weise den Lebensraum Wiese mit ihren Pflanzen und Tieren kennen. Schnell finden die Schüler die unterschiedlichsten Wiesenblumen in unserer Blühwiese im Schulgarten. Hier kann man auch viele Wiesentiere beobachten z.B. Ameisen, Schmetterlinge, Wildbienen, Grashüpfer. Im Kunstunterricht betrachteten die Schüler genau die einzelnen Fundstücke und zeichneten sie ab. Es entstand eine wunderbare Wiesenkunst, wie bei den großen Meistern. Interessant sind auch die Gräser der Wiese. Nein, Gras ist nicht gleich Gras, auch hier gibt es viele verschiedene Arten z.B. Knäuelgras, Rispengras, Fuchsschwanz. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten liebevoll ein Wiesenbuch, das sie als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten.

Wiesenknöterich
Wiesenknöterich
Wiesenkunst
Wiesenbuch
Hühner
Eierernte
Kälber
Kuhstall

Gesund und lecker passt eben doch zusammen

Eine tolle Woche verbringen Röslauer Kinder in der Schule, auf dem Bauernhof und im Gerätemuseum Bergnersreuth. Hier lernen die Mädchen und Buben viel über Tierhaltung, klima-gesunde Ernährung und Umweltschutz.

Das bayerische Kultusministerium hat eine Projektwoche „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ für die Grundschulen initiiert, die jährlich stattfinden soll. In diesem Schuljahr sollen die Schüler in den Handlungsfeldern Ernährung, Gesundheit, selbstbestimmtes Verbraucherverhalten sowie Umweltschutz kompetent gemacht werden. Für die verpflichtende Projektwoche stehen auch außerschulische Lernorte auf dem Programm, wo qualifizierte externe Partner den Kindern durch praktisches Handeln viel Wissen vermitteln.

Am ersten Projekttag dreht sich alles um das Klima: nachdem in diesem Schuljahr bereits vor längerer Zeit die „Klimamacher“ zu Besuch waren, knüpfen die Drittklässer nun an ihr damals erlangtes Wissen an und erarbeiten den Unterschied zwischen Wetter und Klima. Schnell wird deutlich, welche Faktoren den Klimawandel vorantreiben und wie jeder einzelne etwas gegen den Wandel unternehmen kann. Die Kinder stellen fest: wir sollten möglichst regional und saisonal einkaufen, auf Kunststoffverpackungen verzichten, keine Lebensmittel verschwenden und Lebensmittel richtig lagern. So sparen wir Müll, Energie und schließlich Geld.

Wo man im Naturpark Fichtelgebirge beispielsweise regional einkaufen kann, erkunden die Drittklässer am Folgetag zusammen mit Klassenlehrerin Doris Rausch und Förderlehrerin Gabi Neubert auf dem Erlebnisbauernhof Reichel in Reicholdsgrün. Zuerst kümmern sich die Kinder beflissen um die Hühner und versorgen sie mit Futter und Streicheleinheiten, bevor behutsam die noch körperwarmen Eier eingesammelt werden.

Der Weg führt weiter zu den Kälbchen, die zuerst gefüttert und dann ausgiebig liebkost werden.

Anschließend füttern die Mädchen und Jungen die Kühe und sehen dem Melkroboter sowie dem Siloking bei der Arbeit zu.

Bäuerin Reichel erklärt ausführlich und anschaulich, wie viel Arbeit trotz der technischen Erleichterungen auch heute noch auf einem Bauernhof anfällt und wie wichtig den Bauern das Wohl ihrer Tiere ist.

Zum Abschluss des Tages kreieren die Kinder ihren eigenen gesunden Wrap, aber zuerst: HÄNDE WASCHEN ! Nun wandern selbst gesammelte Kräuter und Jogurt sowie Salat, Käse, Eier, Radieschen und Tomaten in den leckeren Wrap und dann in den Mund, bevor es mit dem Bus zurück zur Schule geht.

Siloking
Kräutersammeln
Wraps
Gruppenbild
Weltkarte
Ökoschokoaufstrich
buttern
Museumshaus

Am dritten Projekttag wiederholt die Klasse noch einmal ihre Erkenntnisse und fasst diese in einem Hefteintrag zusammen, um sich dann auf den folgenden Tag in Bergnersreuth vorzubereiten.

Hier wird die 3. Klasse bereits von Frau Storch und Frau Frank erwartet. Auf einer Weltkarte ist den Kindern schnell ersichtlich, wo die Regenwälder der Erde liegen und können durch kleine Tipps und Infos seitens Frau Frank schnell die Frage beantworten „Warum mögen Orang-Utans kein Nutella?“

Dass palmölfreier Schoko-Nuss-Aufstrich schnell und einfach selbst herzustellen ist, beweisen besonders die männlichen Chefköche mit ihrer „weltbesten Öko-Nutella aller Zeiten“, die auch ihrer Lehrerin super schmeckt.

Zeitgleich probieren sich die Mädchen mit Lehrerin Gabriele Meinel unter Anleitung von Frau Storch am Buttern: sie schütteln ein wenig Rahm in kleinen Gläsern so lange, bis sich schließlich ein Butterklumpen bildet und sich die ebenfalls leckere Buttermilch absetzt. „Die schmeckt ja viel besser als die Gekaufte!“ ist die einhellige Meinung der Mädelsgruppe.

Sowohl Butterbrote als auch Öko-Nutella-Brote landen wohlverdient in den zufriedenen Bäuchen der wissbegierigen Kinder, bevor sie im Bauernhofmuseum hautnah erfahren können, wie die Bauern vor über 100 Jahren im Naturpark Fichtelgebirge lebten.

Schokirezepte
Schoki selbst gemacht
Obstrezept
Fruchtspieße

Am fünften Projekttag packen noch einmal alle Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse fleißig mit an: aufgeteilt in Kleingruppen gilt es nun, ein schönes Abschlussfest vorzubereiten. Die Drittklässer wissen längst: vor dem Essenzubereiten Hände waschen nicht vergessen! Aber nun geht es eifrig an die Arbeit:

Die Kinder stellen vegane weiße Schokolade her, zaubern vegane Schokolade mit Vollmilchgeschmack, bestreichen Butterbrote mit selbstgemachter Butter, bestücken Brote mit ihrer selbst hergestellten weltbesten Öko-Nutella, kreieren bunte Fruchtspieße, mischen aus den Obstresten einen leckeren Obstsalat, dekorieren die Tische im Klassenzimmer mit bunten Blümchen, räumen alle Gerätschaften wieder sauber auf und kehren den Werkraum, der als „Küche“ diente.

Abschlussessen

Als krönenden Abschluss der Projektwoche fallen die Schüler der 3. Klasse nun über ihr gesundes und doch sehr leckeres selbstgemachtes Frühstücksbüffet her und lassen es sich so richtig schmecken. Auch für die begleitenden Lehrerinnen bleibt das eine oder andere Stückchen übrig und so erfährt die Gruppe mit allen Sinnen noch einmal, wie gut gesundes Essen schmecken kann, das gleichzeitig auch möglichst gesund für unser Klima ist.



Naturpark-Ranger klären auf: Was ist ein Naturpark? 

 

Die Naturpark-Ranger des Naturpark Fichtelgebirges besuchten unsere Schule und führten in den einzelnen Klassen einen Workshop zum Thema "Was ist ein Naturpark?" durch.

 

Die Schüler waren eifrig bei der Sache und lernten viele Besonderheiten ihres Naturparks Fichtelgebirge kennen.

Im folgenden Link findet man die Zusammenfassung der Schüler der 2. Klasse mit vielen anschaulichen Bildern.

 

Was ist ein Naturpark - Workshop mit den Naturparkrangern

 

 

 

 

Herr Ledermüller mit dem imposanten Auerhahn
Gold!
Herr Hofmann


 

Klimamacher1
Klimamacher2
Klimamacher3

"KLIMAMACHER" ZU BESUCH IN UNSERER SCHULE

 

Was hat unsere Ernährung mit dem Klima zu tun?

 

Unser Klima und unsere Ernährung sind eng verbunden. Das ist das Ergebnis des Ernährungsworkshops mit Frau Petri von den "KlimaMachern". Dieses Modul wählten die 1., 2. und 3. Klasse aus dem reichhaltigen Angebot der "KlimaMacher" aus und lernten an einem abwechslungsreichen Unterrichtsvormittag viel Neues.

 

Die erste Frage, die Frau Petri anschaulich beantwortete, war "Was ist Klima?" Darauf folgte gleich die Antwort auf die wesentliche Frage, die uns seit Jahren beschäftigt "Warum wird es immer wärmer auf der Erde?" Doch was hat das nun alles mit unserer Ernährung zu tun?

 

Da sind erstmal die tierischen Produkte, die einen großen Einfluss auf unser Klima haben. Erstmal produzieren die Tiere Methan ("Pupsgas"), das als Treibhausgas mit für die Klimaerwärmung verantwortlich ist. Außerdem wird viel Fläche zum Anbau für das Tierfutter z.B. Soja gebraucht und hier werden auch Wälder gefällt, die doch so wichtig für die Erhaltung unseres Klimas sind.

 

Ein großer Klimakiller ist auch das Palmöl, das in vielen unserer Einkaufsprodukten versteckt ist z.B. Schokolade, Nutella, Shampoo. Auch für das Palmöl werden viele Wälder abgeholzt, damit man Anbauflächen gewinnt. Dafür wird auch nicht mal vor dem Regenwald haltgemacht, der so wichtig für die Erde ist.

 

Hinzu kommt noch die Art der Verpackung unserer Lebensmittel. Hier könnten wir darauf achten, dass möglichst wenig Plastik verbraucht wird. Am besten z.B. Obst und Gemüse der Saison und aus der Region auf dem Markt kaufen und im Korb oder der Stofftasche heimbringen. Wenn wir dazu noch das Fahrrad nehmen oder zu Fuß gehen sind wir richtige Klimaschützer!

 

Wusstet ihr schon, dass wir 65 kg Obst, 89 kg Fleisch, 60 kg Backwaren, 88 kg Milch und 103 kg Gemüse im Jahr essen?

Gut dass wir so viel Gemüse essen, denn das ist gut für das Klima und gut für uns.

 

Wie beeinflussen unsere Mobilität und unser Konsum das Klima?

 

Auch wir Viertklässler nahmen am Projekt der „KlimaMacher“ teil. Frau Kerstin Petri von den „KlimaMachern“ kam auch zu uns in die vierte Klasse, um mit uns gemeinsam auf kindgemäße Art zu erarbeiten, wie sich Mobilität und Konsum auf unser Klima auswirken und wie wir uns klimafreundlich verhalten können.

 

Zunächst  beschäftigten wir uns mit der Frage: Was ist Klima? Dabei holte Frau Petri unsere Vorkenntnisse ein und machte anhand eines Globusses und eines Schaubildes deutlich, wie wichtig unsere Erdatmosphäre als Schutzschicht ist. Sie hält nämlich Wärme auf der Erde, indem sie den größten Teil der Wärmestrahlen der Sonne zurückhält. Doch kommt zu viel Kohlendioxid (CO2) durch Verkehr, Fabriken, Kraftwerke und Heizungen in unsere Atmosphäre, heizt sie sich immer stärker auf. Es wird auf der Erde wärmer und das wird zum Problem: Das ewige Eis schmilzt und Eisbären verlieren ihren Lebensraum; es gibt mehr Stürme, Überschwemmungen oder Trockenzeiten, der Meeresspiegel steigt … . Vielen von uns war in diesem Zusammenhang bereits klar, dass wir besonders jetzt Wälder mit ihren Bäumen brauchen; denn die grünen Pflanzen nehmen das umweltschädliche Kohlendioxid auf und geben uns den lebensnotwendigen Sauerstoff zum Atmen.

 

Für unser künftiges Klima ist es also wichtig, dass wir Kohlendioxid vermeiden. Jeder von uns ist mobil. Er bewegt sich ständig von einem Ort zum anderen. Dabei benutzen wir verschiedene Verkehrsmittel. Jeder von uns bekam von Frau Petri eine Karte mit einem Verkehrsmittel. Diese ordneten wir nach ihrer Klimafreundlichkeit in drei Gruppen ein: sehr klimafreundlich, teils klimafreundlich, klimabelastend. Dabei diskutierten wir angeregt über die Umweltfreundlichkeit der einzelnen Verkehrsmittel. So wurde z. B. von einer Schülerin deutlich gemacht, dass es bei einem E-Bike oder einem E-Auto darauf ankommt, dass der Strom umweltfreundlich erzeugt wird.

 

Nicht nur die Wahl der Verkehrsmittel, sondern auch unser Konsum  (Verbrauch von hergestellten Dingen) belastet mehr oder weniger unser Klima und unsere Umwelt. So erwähnte Frau Petri, dass von der Kleidung, die gekauft wird, nur rund die Hälfte wirklich getragen wird. Bei jedem hergestellten Kleidungsstück werden Rohstoffe und Energie verbraucht.

 

Gemeinsam mit Frau Petri fanden wir Möglichkeiten und gaben Tipps für ein umweltbewusstes Konsumverhalten, unter anderem:

gebrauchte Kleidung kaufen; gute Kleidung weitergeben oder verkaufen; fair gehandelte Kleidungsstücke bevorzugen; auf umweltfreundliche Herstellung achten. Schließlich besprachen wir noch zusammen Fallbeispiele für umweltbewussten und weniger umweltbewussten Konsum.

 

Zum Schluss des Projektes bedankte sich unser Klassenlehrer Herr Reinwald bei Frau Kerstin Petri von den „KlimaMachern“ für die Durchführung des Projektes mit den Schwerpunkten „Mobilität“ und „Konsum“ und auch bei uns für unsere rege, interessierte Teilnahme. Er gab auch noch zu bedenken, dass man jetzt alles tun muss fürs Klima und für die Umwelt. Es geht letztlich um die Zukunft von uns Kindern. Dabei kann jeder von uns tagtäglich durch umweltfreundliches Verhalten in der Fortbewegung und beim Konsum einen Beitrag leisten. Dazu sollte auch dieses Projekt  anregen. 

 



 

Zutaten für Kräutersalz
Werkzeug für Kräutersalz
Handarbeit mit Mörser

Unser "Kreativ-Kräutersalz" geht in die Produktion!

 

Endlich ist es wieder soweit! Wir stellen unser leckeres begehrtes Kreativ-Kräutersalz her. Viele Kräuter wurden schon über das Jahr gesammelt, getrocknet und in Gläsern aufbewahrt. Für unser Kräutersalz verwenden wir dieses Jahr die Küchenkräuter Petersilie, Ysop, Zitronenmelisse, Minze, Zitronentymian, Estragon, Oregano, Rosmarin und die Wildkräuter Giersch, Brennnessel und Schafgarbe. Von manchen Kräutern wie z.B. dem Giersch kann man mengenmäßig viel dem Salz zufügen. Andere Kräuter wie z.B. den Estragon oder die Schafgarbe dosiert man vorsichtiger. Unsere erstellte Kräutermischung wird mit Salz vermengt und fein gemixt. Das geht mit dem elektrischen Mixer superschnell. Nun füllen wir das fertige Salz vorsichtig in kleine Gläser und wiegen immer genau ab, damit in jedem Glas die gleiche Menge ist. Stolz präsentieren wir unser leckeres selbstgemachtes Kräutersalz und freuen uns schon darauf es in der Küche zu verwenden. Es duftet auf jeden Fall herrlich!

Elektrisch mit Mixer
Wiegen
Abfüllen
Abfüllen2
Abfüllen3
Vorrat