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Natur- und Umweltprojekte 2023

Kartoffelernte in der 4. Klasse

Kartoffeln - Tolle Knollen

 

Am 04.05.23 starteten die Drittklässler der Röslauer Grundschule ihr Kartoffel - Langzeitprojekt. Frau Buchwald von der Ökologischen Bildungsstätte in Hohenberg besuchte die Jungen und Mädchen dabei regelmäßig in der Schule und auf dem Kartoffelacker. So lernten die Kinder nicht nur eine Menge über die Kartoffel, ihren Aufbau und ihre Geschichte in der Schule, sondern sie durften auch selbst Kartoffeln anbauen. Dabei wurden die Kartoffeln unter den fachkundigen Augen von Frau Buchwald und unserem Kartoffelpaten Herrn Zeitler aus Röslau, der der Schule freundlicherweise einen Teil seines Kartoffelackers zur Verfügung gestellt hat, gelegt und am 21.09.23 schließlich geerntet. Immer wieder suchten die Kinder "ihren" Acker auf und hackten die Erde, jäteten Beikraut und sammelten Kartoffelkäfer. Alle sind sehr stolz auf die Ernte und freuen sich schon darauf, damit leckere Gerichte zuzubereiten. 

 

Ein großes Dankeschön geht an Frau Buchwald von der Ökologischen Bildungsstätte in Hohenberg für die gute Begleitung des Projektes und an Herrn Christian Zeitler, der den Kindern Saatkartoffeln und ein Stück seines Ackers zur Verfügung gestellt hat, damit das Projekt überhaupt stattfinden konnte!

Bild 1

In die Pflanztöpfe haben wir kleine Kartoffeln gelegt und sie mit Erde aufgefüllt. Wir haben sie regelmäßig gegossen und durften sie mit nach Hause nehmen. 

Bild 2

Im Mai haben wir Saatkartoffeln in die Erde gelegt. Sie heißen auch Mutterknollen. Die Beete werden auch Dämme genannt.

Bild 3

Immer mit einer Schaufelbreite Abstand werden die Kartoffeln in die Erde eingepflanzt. 

Bild 4

Die Kartoffeln müssen 20 cm tief eingegraben werden. Sie dürfen auf keinen Fall Licht abbekommen, sonst werden sie grün und sind dann giftig. 

Bild 5

Frau Buchwald hat eine Melde in der Hand. Das ist ein Beikraut. Beikraut nimmt den Kartoffeln den Platz zum Wachsen, die Nährstoffe, das Wasser und das Licht. Deswegen müssen wir es herausziehen.

Bild 6

Alle haben fleißig mitgeholfen, die Kartoffelpflanzen vom Beikraut zu befreien. 

Bild 7

Wir haben auch unseren Bürgermeister Herrn Gebhardt eingeladen. Er hat uns auf dem Acker besucht und uns beim Beikraut entfernen geholfen. 

Bild 7

Jetzt haben die Kartoffelpflanzen wieder Platz. Auf dem Bild sind wir mit Herrn Benker - Wienands von der ÖBI, unserer Lehrerin Frau Meinel, Herrn Zeitler und Frau Buchwald. 

Bild 5

Hier trocknen unsere selbst bedruckten Taschen. 

Bild 9

Eine Kartoffel wird in zwei Scheiben geschnitten, mit Farbe bemalt und auf die Stofftasche gestempelt. Danach haben wir sie mit Stoffmalstiften verziert. 

Bild 10

So sieht der Kartoffeldruck am Ende aus. 

Bild 10

Wir können Kartoffeln ernten! Rechts im Bild ist das Ackerstück, wo wir Kartoffeln gelegt haben. Seit wir das letzte Mal hier waren, ist wieder ganz viel Beikraut gewachsen. Die Bienen freut's!

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Zuerst haben wir wieder das ganze Beikraut entfernt, danach ging es ans Kartoffeln graben. 

Bild 12

Wir haben ganz schön große Kartoffeln geerntet. Diese hier ist 10cm lang. 

Bild 12

Kartoffeln ernten ist ein bisschen wie Ostereier suchen, nur spannender! Unsere Ernte sammeln wir in Körben.  

Bild 13

Hier sehen wir links eine frische Kartoffel. Sie ist saftig, gelb und voller Nährstoffe. Rechts ist zum Vergleich die Mutterknolle aufgeschnitten. Sie hat ihre Nährstoffe an die neuen Knollen weitergegeben. Sie ist sehr weich und ziemlich matschig. 

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Wiesenexkursion der 1. Klasse

Was sind das denn für Blumen? Na, das ist doch Löwenzahn, das erkenne ich doch an der Blüte! Mmh, die Blätter von der einen Blume sehen aber ganz anders aus. Sie haben auch Haare. Und die dritte Blume ist doch viel viel größer, komisch!

So diskutieren die Erstklässler über die drei Wiesenblumen (Wiesenbocksbart, Ferkelkraut, Habichtskraut), die Frau Neubert auf einem großen Tuch bereitgelegt hat und sind schon mittendrin im Thema „Pflanzenbestimmung“. Die wesentlichen Merkmale der Pflanzen: Wurzel, Blatt, Stängel, Blüte werden benannt und dann begeben sich die Wiesenforscher mit ihrem Forscherauftrag auf die spannende Reise der Wiese mit ihren Pflanzen. Es gibt viel zu entdecken, nicht nur Pflanzen, sondern auch schillernde Käfer oder verschiedenste Wildbienen begeistern die Kinder.

Die 1. Oberfränkischen Umweltwochen 2023
- wir waren dabei!
 

ökologischer Fußabdruck

Wie leben wir ?

Leben wir auf zu großem Fuß?

Und was bitte ist der Ökologische Fußabdruck?

 

Diesen Fragen stellten sich die Schulkinder der GS Röslau und viele Kinder meldeten sich zu Wort. Natürlich kam gleich das Thema Müll. Bei der Ramadama-Aktion am Samstag, 22.04.23, erlebten die Schüler hautnah wie viel Unrat einfach in die Natur geworfen wird. CO2 sparen fürs Klima indem man z.B. nicht so viel mit dem Auto unterwegs ist. Umwelthefte kaufen, damit nicht so viele Bäume für die Papierherstellung gefällt werden müssen. Überhaupt mehr Bäume pflanzen, das ist gut für das Klima, da die Bäume CO2 schlucken. Da hat die Schulfamilie in diesem Schuljahr im Herbst schon viele Bäume im Thuswald gepflanzt. Überhaupt wird so viel gebaut und da muss Natur weichen. In den nächsten Tagen wollen sich die einzelnen Klassen genauer mit verschiedenen Themen auseinandersetzen. Wir sind gespannt was sie dann alles zu berichten haben.



 

Papierschöpfen1
Faltarbeit1

Bericht der 4. Klasse

 

Wir widmeten uns dem Thema „Papier“.

Zunächst stellte die Klasse Vermutungen auf, woraus Papier hergestellt wird und was wiederum aus Papier hergestellt wird.

Auf einer Zeitreise tauchten die Kinder immer tiefer in die Geschichte des Papiers ein, erfuhren von Höhlenmalereien, Wachs- und Tontafeln sowie Schriftrollen aus Papyrus als Vorgänger des Papiers. Im Jahr 105 n.Chr. erfand der Chinese Tsai Lun dann das Papier, das er aus alten Fischernetzen, Leinenstoffen und Baumrinde herstellte. Etwa 1000 Jahre später waren über Arabien mehrere Papiermühlen entstanden und auch in Europa verbreitet. So wurde in Nürnberg in Jahr 1390 die Papiermühle in Nürnberg in Betrieb genommen. Papier kam eine immer größere Bedeutung zu, z.B. für den Buchdruck und zur Herstellung von Papiergeld.

Etwa ab 1960 wurden Schulhefte eingeführt und dadurch Papier zum wichtigen täglichen Begleiter.

Mithilfe eines Filmes lernten die Schüler viel über die heutige Papierherstellung kennen.

Nun wurde es nass: Das 1. Highlight der Wochen stellte unser Papierschöpfkurs dar. Nachdem die nötigen Fachbegriffe wie Pulpe, Bütte, gautschen geklärt und die Arbeitsabläufe erklärt waren, durfte jedes Kind sein eigenes Papier schöpfen.

Das 2. Highlight stellten in der 2. Umweltwoche unsere Papierstationen dar. Hier konnten die Kinder selbstständig erkunden, wie ein Wespennest aussieht, wie oft man ein Papier zur Mitte falten kann, dass Papier eine Laufrichtung hat, was man aus Papier selbst bauen/falten kann, dass es viele unterschiedliche Papiersorten mit verschiedenen Eigenschaften gibt usw.

Nebenbei arbeiteten wir das Weltenretter-Heft durch und erinnerten uns immer wieder daran, dass wir Hefte mit dem blauen Engel kaufen, Umweltpapier verwenden (das zu 100% aus Altpapier hergestellt wird) und Blätter doppelseitig beschreiben. Auch in den Schulheften wollen wir den Platz möglichst gut ausnutzen und keine Seiten frei lassen.

 

So waren die Umweltwochen nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Unterrichtsalltag, sondern v.a. auch eine wichtige, lehrreiche, informative und kreative Zeit, in der zusammen und mit Freude viel Neues ausprobiert und gelernt werden konnte.

 

Experiment1
Experiment2

 

 



Bericht der 3. Klasse

 

 

Thema  Warum ist der Wald/ der Regenwald wichtig für uns und fürs  Klima?

Montag,  24.04.23 Einstieg mit dem Bilderbuch Greta und die Großen (Zoe Tucker, Zoe Persico)

Im Sitzkreis las die Lehrerin das o.g. Buch den Schülerinnen und Schüler vor. Diese gaben den wesentlichen Inhalt der Geschichte in eigenen Worten wieder: durch die Rodung der Wälder wird der Wald als Lebensgrundlage für alle Lebewesen zerstört. Wenn mehr CO2  von den Menschen produziert wird, erwärmt sich die Erde. Das ist schlecht für’s Klima.  

Daraufhin fanden die Kinder selbst Möglichkeiten, CO2 einzusparen, und versuchten, diese umzusetzen. Mit Hilfe des „Weltretterheftes“ beobachteten die Mädchen und Jungen in den kommenden Wochen ihren „ökologischen Fußabdruck“ und tun das bis heute.

 

Dienstag, 25.04. Besuch der Schreinerei Schmidt in Röslau

Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse besuchten eine ortsansässige Schreinerwerkstatt und bauten mit dem Schreinermeister ein Vogelhaus. Sie waren mit sehr viel Freude und Eifer bei der Sache. Das Vogelhaus durften sie als Erinnerungsstück mit in die Schule nehmen.

 

Donnerstag, 27.04.23 Was ist ein Regenwald?

Die Schülerinnen und Schüler befassten sich im Unterricht mit tropischen Regenwäldern, verglichen diese mit unseren heimischen Wäldern und nannten deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Hier erinnerten sich die Kinder wieder an das Bilderbuch und folgerten: wenn die Tiere keinen Lebensraum mehr haben, weil der Mensch diesen zerstört, sterben sie aus.

 

Freitag, 28.04.23 Unterrichtsgang in den Wald mit der Försterin Frau Völkl

Die Schülerinnen und Schüler machten sich mit ihrer Lehrerin auf in den nahegelegenen Thuswald. Dort trafen sie sich mit der Försterin Frau Völkl, die ihnen spielerisch die  verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Holz vor Augen führte (z.B. Holz als Baustoff oder Holz als Brennstoff). Danach liefen wir zu einer Stelle im Thuswald, die für die Kinder eine besondere Bedeutung hat: am 16.11.22 hatten die Röslauer Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in Zusammenarbeit mit dem Forstamt bei einer „Baumpflanzaktion“ junge Bäume gepflanzt. Als sie dort ankamen, fand jedes Kind „seinen“ Baum gleich wieder und konnte sehen, wie weit sich die Pflanze entwickelt hatte. Dabei erkannten sie: Bäume wachsen sehr langsam. Bis ein Baum ausgewachsen ist, dauert es ungefähr 60 Jahre. In einem anderen Spiel mit Moos und Stöckchen lernten die Kinder, was nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet, nämlich, dass nur so viele Bäume geschlagen werden dürfen, wie auch nachwachsen können. Auch so kann Unterricht sein.

 

Dienstag, 02.05.23 Warum ist der Regenwald in Gefahr?

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten, aus welchen Gründen der Regenwald abgeholzt wird:

  1. wegen landwirtschaftlicher Nutzung für Soja- und Palmölplantagen,

  2. um an wertvolle Bodenschätze (Gold, Platin, Eisenerz, Kupfer) zu gelangen,

  3. und um das Holz weiterzuverarbeiten (meist Papier, aber auch Sperrholz oder Grillkohle).

 

Donnerstag, 04.05.23 Was kann ich tun, um den Regenwald zu schützen?

 

Besuch der Schreinerei Schmidt in Röslau

Die Drittklässler schreiben:

Trotz schlechten Wetters machten wir uns am 25.04.23 mit unserer Lehrerin Frau Meinel  auf den Weg zur Schreinerei Schmidt in Röslau.

Herr und Frau Schmidt empfingen uns sehr herzlich und verrieten gleich, dass Herr Schmidt mit uns ein Vogelhaus bauen wird.  Aber  bis ein Werkstück fertig ist, braucht es viele Arbeitsschritte.

Zuerst  führte uns Herr Schmidt durch die Werkstatt und zeigte uns seine Maschinen. Das sind ganz schön viele und sie sind richtig groß!  Auf dem Hof wird das Holz für die Schreinerei angeliefert, das ist fast nur Holz aus heimischen Baumarten. Herr Schmidt kauft das Holz auch gerne von Holzhändlern in der Nähe, damit die Anfahrtswege kurz sind. Das schont auch unsere Umwelt.

Aber wie wird unser Holzstück nun zum Vogelhaus? Zuerst bekommt der Schreiner einen Bauplan mit den einzelnen Bauteilen, die gebraucht werden. Das Holz wird gesägt und geschliffen. Manchmal bohrt man auch Löcher oder fräst eine Nut ins Holz. Herr Schmidt und seine Mitarbeiter müssen dabei ganz genau messen und arbeiten, damit am Ende alle Stücke richtig zusammengesetzt werden können. Wenn alle Teile des Bauplanes fertig sind, kann das Vogelhaus gebaut werden.

Das probierten wir mit dem Chef auch gleich selbst. Wir steckten die Bauteile für unser Vogelhaus zusammen und durften sogar mit Herrn Schmidts Akkuschrauber Schrauben ins Holz drehen. Das hat Spaß gemacht! Am Ende haben wir unser fertiges Vogelhaus noch mit Vogelfutter befüllt. Jetzt hatten wir uns eine Brotzeit verdient, die wir uns im Brotzeitraum der Schreinerei schmecken ließen. Herr und Frau Schmidt versorgten uns außerdem mit leckeren Gummibärchen und beantworteten geduldig unsere vielen Fragen. Zum Abschied bekam jedes Kind noch einen Bleistift geschenkt. Unser Vogelhaus durften wir auch mit in die Schule nehmen. Wenn wir es sehen, werden wir uns jedes Mal gerne an den lehrreichen Besuch bei der Schreinerei Schmidt in Röslau erinnern.

Liebe Familie Schmidt, vielen Dank für den tollen und abwechslungsreichen Vormittag, es hat uns bei Ihnen wirklich sehr gut gefallen!

 

Unterrichtsgang in den Wald am 28.04.2023

Die dritte Klasse schreibt:

Am 28.04.23 waren wir mit der Försterin Michaela Völkl und ihrer Begleiterin Katja im Wald. Wir wollten herausfinden, woher das Holz kommt, das später zu Möbeln oder manchmal auch zu Papier weiter verarbeitet wird. Zuerst fragten uns die beiden Frauen, wozu wir den Wald, außer als Holzlieferant, eigentlich noch brauchen. Sie lobten uns, weil wir schon ganz viel dazu sagen konnten.

Die Bäume wandeln nämlich Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um und sorgen somit für frische Luft. Außerdem schützen sie uns vor Wind und Regen, und ihre Wurzeln halten den Boden fest. So kann er bei Regen nicht weggeschwemmt werden kann.  Von unserer Baumpflanzaktion mit der ganzen Schule im November 2022 wussten sie auch schon und fanden es prima, dass sich unsere Schule so gut für den Klimaschutz einsetzt.

Danach spielten wir ein Bingo, bei dem wir herausfinden sollten, wer z.B. mit Holz heizt, wer schon einmal im Wald übernachtet hat, wer selbst Wald besitzt, wer im Wald spielt oder wer ein Bett aus Holz hat. Wir fanden heraus, dass wir ganz viel Holz nutzen. Holz ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Außerdem gibt es im Fichtelgebirge viele Borkenkäfer, die die Fichten so krank machen, dass diese abgeholzt werden müssen. Bei uns ist schon sehr viel Waldgebiet abgeholzt, dass wir wieder aufforsten müssen. Danach sind wir zur Lichtung unserer Baumpflanzaktion gelaufen, haben Brotzeit gemacht und „unsere Bäume“ besucht. Alle haben einen eigenen Drahtzaun und sind noch ganz schön klein. Wisst ihr, wie lange die noch wachsen müssen, bis sie wieder ein großer Wald sind? Das sind ungefähr 60 Jahre!

Zum Abschluss haben wir noch ein Spiel mit Moos und kleinen Stöcken gemacht. Jeder von uns war ein Waldbesitzer und durfte seine eigenen Bäume abholzen und wieder aufforsten. Dabei fanden wir heraus, dass es nachhaltig ist, wenn man nur wenige Bäume fällt und nachpflanzt. Wenn man aber große Flächen abholzt, gibt es keinen Wald und kein Holz mehr, und diese wieder aufzuforsten, dauert sehr lange.

Wir wollen weiterhin unsere Wälder schützen und sorgsam mit diesem wertvollen Rohstoff umgehen. Vielen Dank, liebe Frau Völkl, dass Sie uns so gut erklärt haben, was nachhaltige Forstwirtschaft ist! Danke auch, dass Sie uns so geduldig zugehört und unsere Fragen beantwortet haben.

SchreinereiSchmidt_Gruppenbild
Vogelhausbau
Baumrinde
Förster_Gruppenbild

 



Beitrag der 2. Klasse

 

„Ich trinke Leitungswasser“

 

Die 2. Klasse beschäftigte sich im Rahmen der Oberfränkischen Umweltwochen mit dem Thema „Ich trinke Leitungswasser“.

Wir verglichen verschiedene Getränke, die die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse für die Pausen dabeihatten. Dabei kamen wir zu der Erkenntnis, dass viele Getränke sehr viel Zucker enthalten, der für unsere Körper nicht gesund ist! Eine kleine Flasche Limonade (0,5 Liter) kann 15 Stückchen Würfelzucker enthalten, Leitungswasser hingegen enthält überhaupt keinen Zucker!

Deshalb wollten wir wissen, wo unser Leitungswasser eigentlich herkommt. Wir machten eine kleine Wanderung zur Wasseraufbereitungsanlage in der Nähe von Brücklas. Dort zeigte uns Herr Schubert von der GKU, wie das Wasser aus Quellen und einem Tiefbrunnen in der Anlage ankommt und dort mit Kiesfiltern gereinigt, mit Kalk entsäuert und schließlich mit UV- Licht desinfiziert wird. Anschließend wird es zu einem Hochbehälter weiter oben im Wald gepumpt, vom dem aus es in Leitungsrohren nach Röslau zu den einzelnen Häusern fließt. Ganz in der Nähe der Aufbereitungsanlage besuchten wir eines der Quellgebiete im Wald, das durch einen Zaun geschützt ist. Wir durften natürlich mit Herrn Schubert einmal hineingehen und den Schacht anschauen, von dem aus das Quellwasser zur Wasseraufbereitungsanlage fließt. Unsere Wanderung führte uns weiter zum Tiefbrunnen, der zwischen Brücklas und Röslau, abgegrenzt durch einen Schutzzaun, in einer Wiese liegt. Zusammen mit Herrn Schubert konnten wir sogar die Leiter in den Tiefbrunnen hinunterklettern und uns alles genau ansehen. Das war sehr aufregend!

Alles in allem stellten wir fest, dass unser Leitungswasser direkt aus unserer Heimat kommt und über Leitungen ganz bequem in unsere Häuser „geliefert“ wird. Außerdem hat das Leitungswasser im Fichtelgebirge eine sehr gute Qualität, es ist ein guter Durstlöscher und kostet wenig Geld!

Man braucht also eigentlich kein Mineralwasser zu kaufen, sondern kann es mit einem Wassersprudler selbst herstellen. Noch einfacher ist es, das frische Wasser aus der Leitung pur zu trinken.

Schließlich kamen wir noch einmal auf die Limonade zurück: In einem Film sahen wir, dass zur Herstellung von Limonade auch frisches, sauberes Quell-, oder Leitungswasser benötigt wird. Aber dann kommen noch viele Arbeitsschritte und Zutaten hinzu, die viel Geld und Energie kosten. Wenn wir Limonade oder andere gekaufte Erfrischungsgetränke trinken, belasten wir die Umwelt also viel stärker, als wenn wir das gute Wasser aus unserer Region genießen!

Leitungswasser ist umweltfreundlich, preiswert und gesund!

 

Wasserversorgungsanlage Röslau
Tiefbrunnen1
Preisvergleich
Gruppenbild
Tiefbrunnen2
Tiefbrunnen4
Tiefbrunnen5
Wasserversorgung_Zeichnung_Schüler_Kl2


Beitrag der 1. Klasse

 

Wir machen unseren „ökologischen Fußabdruck“ kleiner, wenn wir zu Fuß in die Schule gehen, wenn wir mit dem Schulbus fahren oder wenn wir z.B. zum Fußballtraining mit Fahrgemeinschaften fahren.

 

Seit dem 2. Schultag laufen von den 14 Erstklässlern 10 Kinder regelmäßig zu    Fuß zur Schule und von der Schule wieder zurück nach Hause.

 

 

 

Die 4 Schulkinder, die in den umliegenden Ortsteilen wohnen, fahren täglich mit dem Schulbus.

 

Ein Erstklässler läuft manchmal zu Fuß.

 

Die Schüler erhalten pro Fußweg bzw. pro Schulbusfahrt einen „Fußstempel“.

 

Ganz nebenbei lernten die Kinder beim Nummerieren der Fußstempel die Zahlen bis 10 bzw. 20.

 

Die Erstklässler formulierten mit eigenen Worten, warum es gut ist, zu Fuß in die Schule zu gehen oder mit dem Schulbus zu fahren.

 

Besonders beeindruckend war es auch für uns selbst und auch für die anderen Schüler der krea(k)tiven Grundschule Röslau, als wir unsere „Fußstempelblätter“ in der Aula ausgelegt haben.

 

(siehe Foto unten)

 

So viele Abgase haben wir eingespart!

 

Diese Thematik wollen wir mit einem Quiz beim diesjährigen Schulfest als auch beim Wiesenfestumzug aufgreifen.

 

Besonders spannend wird es beim Quiz am Schulfest am 1.7.2023: Wie viele Abgase haben wir eingespart?

 

Die Schulkinder stellen fest:

 

Wir Erstklässler gehen seit dem 2. Schultag zu Fuß in die Schule oder wir fahren mit dem Schulbus, weil:
 
  • wenn 4 Buskinder im Schulbus sitzen, gibt es nur 1 mal Abgase,
    wenn die 4 Buskinder alle einzeln mit Papa oder Mama mit dem Auto zur Schule gefahren würden, wären es 4 mal so viele Abgase
 
  • wenn man zu Fuß in die Schule geht, hat man Bewegung
 
  • wenn man zu Fuß in die Schule geht, trainiert man den Körper
 
  • wenn man zu Fuß in die Schule geht, bewegt man sich an der frischen Luft
 
  • wenn man zu Fuß in die Schule geht, trifft man Freunde
 
  • wenn man zu Fuß in die Schule geht, kann man sich unterhalten
Fußspuren_Kl1
Fußspuren_Gruppenbild_Kl1

Woher kommt unsere Schokolade?

 

Bei uns in der 1. Klasse gibt es bei jedem neuen Buchstaben ein Rätsel:
Was könnte uns Frau Rogler für diesen neuen Buchstaben zum Essen, Trinken, Schnabulieren mitbringen? Beim „Sch“ war es Schokolade.

 

Woher kommt Schokolade? Wächst sie auf Bäumen?

Was ist in Schokolade drin? Woher kommen die Zutaten?

 

Wir haben in Büchern nachgeschaut und auf der Weltkarte gesucht.

 

Wie leben die Kakaobauern?
 

Wir haben von Jose Ramon und Maria aus der Dominikanischen Republik erfahren, wie sie leben und was gemacht werden muss, damit aus den Früchten der Kakaobäume die Kakaobohnen werden, die für unsere Schokolade gebraucht werden.

 

Die Familien der Kakaobauern verdienen sehr wenig Geld. Deshalb müssen sehr oft die Kinder mitarbeiten. Die können dann nicht zur Schule gehen.

Wenn man nicht zur Schule gehen kann, lernt man nichts und hat dann später keinen guten Beruf.

 

Die Zutaten zu unserer Schokolade kommen mit dem Schiff aus fernen Ländern zu uns oder sie werden mit dem Zug oder mit Lastwagen zur Schokoladenfabrik gebracht.

 

Von der Schokoladenfabrik muss die Schokolade zu den Geschäften in den verschiedenen Orten transportiert werden.

 

Auf der Zutatenliste auf der Schokoladenverpackung haben wir außerdem ein Zeichen entdeckt: „Fairtrade“. Nachdem wir die Bedeutung dieses Labels geklärt hatten, waren die Schüler sensibilisiert und entdeckten weitere „Stempel“.


 

Schokolade_100Ct_Kl1

 

Besonders spannend war die Frage, wieviel Geld die Kakaobauern erhalten, wenn eine Tafel Schokolade 1 € = 100 ct kostet?

 

Diese Frage wird beim Quiz am Schulfest am 1.7.2023 gestellt. (Laut Pressebericht „Frankenpost“ vom 25./26.2.2023 kommen nur 4,5 ct bei den Kakaobauern an.)



Das JuKu-Mobil zu Besuch am 30. November 2022

Das JuKu-Mobil besuchte die Röslauer Schule. Das Thema "Waldtiere im Naturpark Fichtelgebirge" stand auf dem Programm. Unter der Leitung der Künstlerin Frau Hähnlein gestalteten die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse phantasievolle Tiere. Sie fanden in der Vitrinenwaldlandschaft einen sicheren Platz und können dort täglich bewundert werden.

 

 

AnnetteHähnlein_Erklärung
Waldtiere2
Waldtiere5
Waldtierausstellung


 

Landart mit Ahornblättern

Landartkunst im Schulgarten

 

Begeistert gestalteten die Drittklässler im Schulgarten ihr erstes Landartbild aus Ahornblättern. 

 



 

Baumpflanzaktion im Thuswald am Buß- und Bettag 2022

-   andere haben schulfrei,
    wir pflanzen Bäume im Naturpark Fichtelgebirge

Baumsetzlinge
Werkzeug
Baumsegnung

Pünktlich um 9 Uhr trafen sich die Schülerinnen und Schüler der krea(k)tiven Grundschule Röslau wetterfest eingekleidet vor der Schule. Das regnerische kalte Wetter hielt nur wenige Kinder davon ab, sich auf den Weg in den Thuswald zu machen. Schließlich hatten sie ja auch eine große Aufgabe vor sich: über 100 kleine Linden und Eichen warteten auf einen Platz im Thuswald.

So wanderten die eifrigen „Gärtner“ über den Lehrpfad zum Thuswald. Dort warteten schon der Förster Victor Claus und Pfarrer Mahler auf die Helfer. Zuerst wurden die Pflanzen im Rahmen einer kurzen Andacht gesegnet. Dann erklärte Herr Claus den Kindern, wie man einen Baum fachgerecht einpflanzt und den Verbissschutz aus Maschendraht anbringt. Danach ging die Arbeit richtig los. Bürgermeister Torsten Gebhardt, zweiter Bürgermeister Heiko Tröger und Naturparkranger Ronald Ledermüller unterstützten die Aktion. In Gruppen zogen die Schüler und Schülerinnen mit Spaten los und suchten einen passenden Platz für ihr Bäumchen. Oftmals konnten sie kein Loch ausheben, da große Granitsteine im Boden lagen. Doch nach und nach füllte sich die Lichtung mit vielen neuen Setzlingen.

Frau Krapp und Frau Dr. Ghiurcuta-Iuhasz vom Elternbeirat versorgten die Arbeiter mit leckeren Wurst-, Käse- und Butterbroten sowie Obst und Gemüsestücken. Sie hatten extra einen Pavillon im Wald aufgebaut, damit die Brotzeit vor dem Regen geschützt blieb. Hier konnten sich alle zwischendurch stärken, denn Bäume pflanzen macht sehr hungrig.

Etwas nass und durchgefroren, doch auch sehr stolz und glücklich traten alle nach getaner Arbeit den Heimweg an. Bestimmt werden wir die Bäume im Frühjahr einmal besuchen, um nachzusehen wie sie wachsen und gedeihen!

Anleitung durch Förster Victor Clauss
Anleitung 2
Einweisung
Baumpflanzen1
Baumpflanzen2
Baumpflanzen3
Baumpflanzen4
Baumpflanzen5
Stärung
Baumpflanzen6


Mit dem Ranger in den Wald

 

Am 18.10.2022 freuten sich die Kinder der 3. Klasse der Grundschule Röslau über ein Wiedersehen mit Herrn Andreas Hofmann, einem der  Ranger vom Naturpark Fichtelgebirge. Anlass dazu war ein gemeinsamer Unterrichtsgang in den Wald. In einem Waldstück beim Thusfall wurden „Waldschätze“ verschiedener  Pflanzen gesammelt, die alle unter die Lupe genommen und genau besprochen wurden. Herr Hofmann erklärte den Mädchen und Jungen und auch wichtige Unterscheidungsmerkmale von Pilzen und beantwortete mit viel Geduld die zahlreichen Fragen der Kinder zu diesem spannenden Thema. Dabei wurde allen klar: Pilze, die ich nicht sicher kenne, lasse ich stehen! Einen kurzen Überblick über die artenreiche Tierwelt im Fichtelgebirge bekamen alle in einem Ratespiel, in welchem die Kinder typische Waldtiere erraten sollten, indem sie dazu nur Fragen stellen durften, die mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten waren. Zum Abschluss begaben sich die Drittklässler im Wald auf „Spurensuche“, indem sie einen bestimmten Fußspurabdruck aus Gips dem dazugehörigen Tier zuordneten. Als Dankeschön für den kurzweiligen und lehrreichen Vormittag bekam Herr Hofmann auch ein von den Kindern in Gemeinschaftsarbeit selbst gestaltetes Poster überreicht.  

 

Tierrätsel mit dem Ranger
Unsere "Waldschätze"
Geweih eines Rehbocks


Grüne Meilen sammeln für das Weltklima!

 

Kleine Klimaschützer unterwegs! Unter diesem Motto startete im Schuljahr 2021/22 bereits die Aktion "Grüne Meilen sammeln für das Weltklima" an der Krea(k)tiven Grundschule in Röslau. Hier konnten die Kinder für jeden zu Fuß zurückgelegten Schulweg eine Grüne Meile stempeln. Auch für Wanderungen am Wochenende mit der Familie bekamen die Kinder "Grüne Meilen" gutgeschrieben. Gesunde Ernährung und Bewegung konnten auch verbucht werden. So sammelten unsere Schüler und Schülerinnen eifrig und informierten sich gleichzeitig über das Thema "Klimawandel" und dessen Einfluss weltweit. Am 3.10. war es soweit, die Gesamtmeilenanzahl wurde ermittelt und unsere kleine Schule präsentiert stolz 3684 Klimameilen! Mit dem Flugzeug bis zur diesjährigen UN-Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh in Ägypten sind es 3280 km. Wir sind angekommen!!! Doch bleiben wir weiter aktiv: Jede Klasse hat bei uns einen Energiespardienst, der dafür sorgt, dass nicht unnötig das Licht brennt oder die Heizung beim Lüften aufgedreht bleibt. Außerdem benutzen wir in der Schule Kopierpapier, Hefte und Blöcke aus 100% Recyclingpapier, so sparen wir kräftig Ressourcen ein. Das nutzt dem Klima!

Übersicht_Klimameilen
Stempelaktion


 

Wanderung zur Schäferei
Brotzeit
Arbeitsaufträge

Hecken sind kein Heckmeck!

 

Wissen Sie wie nützlich eine Feldhecke ist? Die Kinder der 2. Klasse wissen das genau. Die Feldhecke hält den Wind auf und schützt so den Acker. Der Wind kann die gute Erde nicht so schnell wegblasen. Sie bietet vielen Tieren Nahrung, Lebensraum und Schutz. So bauen Vögel ihre Nester in der Hecke, der Igel versteckt sich am Boden und die vielen Beeren der Heckensträucher sind eine beliebte Mahlzeit. Die Vögel picken auch so manchen Schädling von den Ackerpflanzen. 

Die kleinen Heckendetektive lernten spielerisch auch viele Heckenpflanzen kennen. Manche haben Dornen, andere haben Stacheln. Das verrät oft schon der Name z.B. Schlehdorn oder Weißdorn. Richtig! Das sind Heckensträucher, die sich mit Dornen wehren. Heckenrosen hingegen haben Stacheln, die kann man ganz leicht vom Ast ablösen. Sie "kleben" an der Astrinde. Somit müsste das "Dornröschen" eigentlich "Stachelröschen" heißen, wenn im Märchen eine Heckenrosenhecke das Schloss versteckt. Oder war es vielleicht eine Weißdornhecke?

Wo ist mein Strauch?
Welcher Strauch ist das?
Fundstücke2